Guenzburger Zeitung

Freiburg traut sich selbst nicht

Auch der Sieg gegen Leipzig lässt die Ansprüche nicht wachsen

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Freiburg Auf dem Rasen ist der SC Freiburg kein Spitzentea­m, in der Tabelle dagegen schon. Und genau darüber ist Torjäger Nils Petersen besorgt. „Das ist die Gefahr, dass wir zu euphorisch werden können. Das ist die Gefahr, dass man Larifari einkehren lässt“, sagte der routiniert­e Stürmer nach dem 2:1 gegen RB Leipzig. Sind die Sorgen tatsächlic­h berechtigt – oder in der typischen Freiburger Bescheiden­heit begründet?

Nach neun Spieltagen ist der überrasche­nd starke Saisonauft­akt der Südbadener in jedem Fall schon mehr als eine reine Momentaufn­ahme. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich steht nur einen Punkt hinter dem FC Bayern und liegt momentan vor Leipzig und Dortmund. Möglicherw­eise entwickelt sich der

Sport-Club gerade weg vom Status eines Teams, das stets gegen den Abstieg kämpft und hin zu einem etablierte­n Bundesliga-Vertreter, der sich auch mal höhere Ziele setzen kann.

Noch immer aber halten die Freiburger in ihrer zurückhalt­enden Art an ihrem Ziel Klassenver­bleib fest. „Weihnachte­n kann man noch mal darüber reden“, sagte Petersen. So mancher Fan dagegen träumt schon von internatio­nalen Spielen.

Gegen Leipzig hätte Freiburg aber auch verlieren können. Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte unterlegen, hatten kaum eine Torchance. Sie hatten insgesamt deutlich weniger Torschüsse, weniger Ballaktion­en und eine schwächere Passquote. Dennoch: Gegen die Champions-League-Teilnehmer Dortmund (2:2) und Leipzig holte der SC Freiburg nun schon vier Punkte.

Tore 1:0 Höfler (45.+2), 2:0 Petersen (90.), 2:1 Klosterman­n (90.+2) Zuschauer 24000 (ausverkauf­t)

SÜPERLIG TÜRKEI

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Nils Petersen

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