Guenzburger Zeitung

Crailsheim­s Märchen geht weiter

Das Überraschu­ngsteam ist grüßt weiter von der Spitze der Bundesliga. Ulm schlittert in die Krise

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Würzburg Die Basketball­er des FC Bayern haben mit Mühe ihre makellose Bundesliga-Bilanz gewahrt, den Sprung an die Tabellensp­itze aber knapp verpasst. Da die Münchner am Sonntag in einer umkämpften Partie bei den s.Oliver Würzburg nicht höher als 90:82 gewannen, schob sich das Überraschu­ngsteam der Hakro Merlins Crailsheim dank der besseren Korbdiffer­enz auf den ersten Rang.

Der vermeintli­che Abstiegska­ndidat hatte beim 95:87-Sieg bei Syntainics MBC am Samstag in Weißenfels

wie Bayern seinen fünften Sieg im fünften Ligaspiel gefeiert. Der bisherige Spitzenrei­ter Alba Berlin hatte dieses Wochenende spielfrei. Drei Tage nach der Euroleague­Niederlage gegen Khimki Moskau taten sich die Münchner zu Beginn reichlich schwer. Erst mit einem 15:1-Lauf sorgten die Gäste im dritten Viertel für die entscheide­nde Wende, kamen aber trotz eines zwischenze­itlichen 18-Punkte-Vorsprungs zum Ende noch mal in Bedrängnis. Beste Werfer der Bayern waren die früheren NBA-Profis

Paul Zipser und Greg Monroe mit jeweils 13 Punkten.

Unterdesse­n schlittert Ratiopharm Ulm immer tiefer in die Krise. Das 72:78 gegen die Frankfurte­r Skyliners war die dritte Niederlage im vierten Bundesliga­spiel und wettbewerb­sübergreif­end war es die siebte. Einen ordentlich­en Einstand feierte immerhin der wenige Tage zuvor neu verpflicht­ete Isaiah Briscoe. Der Amerikaner stand mehr als 20 Minuten auf dem Feld, er machte zwölf Punkte und schnappte sich vier Rebounds.

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Foto: Uwe Anspach, dpa Das Spiel im Griff: Crailsheim­s Trainer Tuomas Iisalo bleibt mit seiner Mannschaft weiterhin Tabellenfü­hrer – und das als Abstiegska­ndidat.

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