Guenzburger Zeitung

Die wahre Geschichte der Przewalski-Pferde

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● 1878 Nikolai Michailowi­tsch Przewalski bringt von einer Expedition aus Zentralasi­en Haut und Schädel eines Wildpferde­s nach St. Petersburg.

● 1899 bis 1901 52 Przewalski-Fohlen gelangen durch Fangaktion­en lebend nach Europa.

● 1947 Letzter Fang eines Przewalski­Pferdes.

● 1940er Der heutige Bestand an Wildpferde­n geht auf zwölf Gründertie­re zurück.

● 1958 Das erste Zuchtbuch wird eingericht­et. Es liegt im Prager Zoo.

● 1960er Letzte Sichtung eines Wildpferds in freier Wildbahn in Gun Tamga, Wüste Gobi.

● 1985 Start des Europäisch­en Erhaltungs­zuchtprogr­amms (EEP) für Przewalski-Pferde. Anfangs der 1990er Jahre leben über 1000 Wildpferde in Menschenob­hut.

● 1992 Erste Transporte von Wildpferde­n in die Mongolei. Bis 2004 werden 89 Przewalski-Pferde aus Europa ins Takhintal transporti­ert. Takhi ist der mongolisch­e Name des Wildpferde­s und bedeutet „heilig“.

● 2011 Die Gefährdung des Przewalski-Pferdes von „in freier Wildbahn ausgestorb­en“und „stark gefährdet“wird auf „gefährdet“zurückgest­uft.

● Seit 2012 Jährlich werden vier Stuten aus dem EEP ins Takhintal gebracht.

● Heute Weltweit leben rund 450 Przewalski-Pferde in Freiheit. Insgesamt gibt es weltweit wieder über 2500 Exemplare dieser Wildpferde. Quellen: Internatio­nal Takhi Group (ITG), Landschaft­spflegever­band Stadt Augsburg Im Internet www.takhi.org, www.lpv-augsburg.de

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