Die Partei stellt keinen Bürgermeisterkandidaten
Auf die Anfrage unserer Zeitung, ob sie vorhat, einen Bürgermeisterkandidaten in Burgau zu stellen, hat die Satirepartei Die Partei geantwortet: „Den Bürgermeisterposten zu besetzen, ist erst in unserem Fünf-Jahresplan für 2025 vorgesehen.“Zu allererst zählten die Unterstützerunterschriften für die Stadtratswahl. Jedoch wolle man die Bürger aufklären, „dass man bei den Bürgermeisterwahlen nicht nur das Kreuzchen bei einem der Bürgermeister-Kandidaten machen muss. Jeder Wähler hat auch die Möglichkeit, in dem freien Kästchen einen anderen Namen einzutragen. Dies kann ja der freundliche Eisverkäufer, die nette Nachbarin oder der Kerzenfachverkäufer sein, kurz jeder, den man für das Amt für besser geeignet hält.“Dieses Hintertürchen im Wahlrecht finde man so wunderbar, „dass wir uns durchaus vorstellen können, eine geeignete Kandidatin noch namentlich zu benennen, und für sie die Werbetrommel zu rühren.“Auf Nachfrage erklärt allerdings das Landratsamt, dass es nur die Möglichkeit einer handschriftlichen Ergänzung auf dem Wahlzettel gebe, wenn sich lediglich ein Bewerber für das Bürgermeisteramt zur Wahl stelle. Ab zwei Kandidaten mache jeder Zusatz auf dem Zettel diesen ungültig. Daraufhin erklärt Die Partei augenzwinkernd, dass die neue Kandidatin Martina WenniAuinger, die als Unabhängige auf der SPD-Liste antritt, die Planung über den Haufen geworfen habe. „Dann können wir uns ja voll auf den Stadtrat konzentrieren.“(cki)