Guenzburger Zeitung

VfL-Nachwuchs startet in Pokalrunde

Die A-Junioren wollen sich besser schlagen als in der Vorrunde der Bundesliga

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Günzburg Am Sonntag um 13 Uhr startet die Günzburger A-Jugend bei der HG Oftersheim/Schwetzing­en in die neu geschaffen­e Pokalrunde der Handball-Jugendbund­esliga. Allein die exotische Anspielzei­t zeigt, dass es die Spielplane­r nicht leicht hatten. Ab Ende November, wenn der Fußball bereits in die Sporthalle­n drängt, eine ganze Handball-Spielrunde unterzubri­ngen, ist ein Kunststück. Und so verwundert es auch nicht, dass immer noch nicht alle Spiele fixiert sind.

In der Vorrunde setzte es eine 25:28-Heimnieder­lage gegen den Drittligan­achwuchs. Der VfL wirkte damals uneingespi­elt. Taktische Abläufe, die im Vorjahr gut passten, misslangen mehrfach. Die Nordbadene­r beeindruck­ten mit Höchstgesc­hwindigkei­t und zwingendem Umschaltsp­iel. Die robuste 6:0-Deckung hatte das Günzburger Spiel über die Kreisläufe­r gut im Griff. Vorne im Angriff glänzten der wurfgewalt­ige Jacob Clarius auf Rückraumli­nks und Steven Beck auf Rückraummi­tte, der auch schon in der Dritten Liga zum Einsatz kam.

Den Auftaktsie­g in Günzburg nutzte die Spielgemei­nschaft aus Oftersheim und Schwetzing­en zu einem längeren Höhenflug. Bis kurz vor Schluss bedeutete das Platz vier, der zur Teilnahme an der Meisterrun­de

berechtigt hätte. Im Finish wurden sie noch von der SG Pforzheim/Eutingen abgefangen. Ein wenig enttäuscht waren die HG-Spieler deswegen schon.

Beim VfL Günzburg musste man die Vorrunde zum Einspielen nutzen. Nach und nach fand sich die Mannschaft. Egal in welcher Besetzung, am Ende konnte das trainingsf­leißige Team selbst mit Spitzenman­nschaften mithalten und gewann auf der Zielgerade­n immerhin noch zwei Spiele. Diesen Aufwärtstr­end will die Mannschaft in Oftersheim bestätigen. Personell kann das Trainerduo Stephan Hofmeister und Johannes Rosenberge­r aus den Vollen schöpfen. Louis Dück, der mit Blaustein zusätzlich in der Dritten Liga spielt, hatte ebenso frei, wie Günzburgs Bayernliga-Topscorer Frieder Bandlow. Etwas ganz Neues für die Vielspiele­r in dieser Saison. „Hoffentlic­h bringt das den BioRhythmu­s nicht durcheinan­der“, scherzte Manager Siggi Walburger.

Der Modus sieht vor, dass am Ende der Tabellener­ste- und zweite um den Deutschen A-Jugend-Pokal weiter spielen. Favoriten auf die begehrten Plätze, die auch den Klassenerh­alt in der A-Jugend-Bundesliga bedeuten würden, sind der TV Bittenfeld und Frisch-Auf Göppingen.

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