Der Winter ist da
Für Meteorologen hat die kälteste Jahreszeit begonnen
Marie kennt diesen Witz:
Die Kinder sollten als Hausaufgabe ihr Zimmer beschreiben. Am nächsten Tag meldet sich Fritzchen und gesteht: „Herr Lehrer, ich habe die Hausaufgaben nicht.“– „Aha. Und wieso?“Darauf Fritzchen: „Als ich die erste Wand vollgeschrieben hatte, hat meine Mutter den Stift weggenommen!“
Gestern hat der Winter angefangen. Oder doch nicht? Die Antwort lautet: ja und nein. Wie kann das sein, fragst du dich jetzt bestimmt. Ganz einfach: Experten für das Wetter sagen, dass der Winter am 1. Dezember anfängt. So steht es in ihrem Kalender.
Das liegt daran, dass sie das Jahr in vier Teile aufgeteilt haben. Jede Jahreszeit dauert drei Monate: März bis Mai ist Frühling, Juni bis August ist Sommer, September bis November
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist die Mutter mit ihrem Kind. Sie hat den Knaben wohl in dem Arm, sie fasst ihn sicher, sie hält ihn warm.
Plötzlich trifft sie die Lichterflut, den Augen das tut gar nicht gut, der Knabe weint, die Mutter schreit, die Retina dem Tod geweiht.
So blinkend und so bunt, so grell, ein Lichtermeer die Nacht macht hell, heut scheint die Sonne koloriert, blinkend sie Menschen irritiert.
So kam’s zum Unglück um zwei Uhr nachts, Weihnachtsbeleuchtung an, schon kracht’s.
Lea Hurler, 14 Jahre ist Herbst, und Dezember bis Februar ist Winter.
Für Fachleute, die zum Himmel schauen, beginnt der Winter hingegen erst in etwa drei Wochen. Denn ihr Kalender richtet sich nach dem Stand der Sonne. Und der ist so, dass wir am 22. Dezember die längste Nacht des Jahres erleben und den kürzesten Tag. Dieses Datum heißt auch Wintersonnenwende oder Thomasnacht. Ist sie vorbei, dann werden die Tage wieder länger.
Hier ist ganz viel Platz, damit du etwas zu dem Gedicht malen kannst.
Dieses tolle Gedicht wurde von Lea Hurler geschrieben. Die 14-Jährige hat sich dazu vom wachsenden Pegel an Weihnachtsaußenbeleuchtung rund um Wertingen inspirieren lassen. Und vom großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832). Sein berühmtes Gedicht „Erlkönig“beginnt nämlich so: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind, er hat den Knaben wohl in dem Arm, er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.…
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