Guenzburger Zeitung

Hurra, hurra!

Der Pumuckl ist wieder da. Frisch restaurier­t – und frech wie immer

- VON ANDREA KÜMPFBECK

Mal ehrlich: Wer hätte nicht gerne bei sich im Kinderzimm­er diesem rotschopfi­gen Kumpel Unterschlu­pf gewährt? Der so frech war, wie man selbst gerne gewesen wäre. Der für jede Situation ein schräges Gedicht oder einen lustigen Spruch parat hatte. Und der den ganzen Tag nichts anders zu tun hatte, als in seiner Hängematte zu schaukeln und den Meister Eder zu ärgern.

Der Pumuckl und seine Koboldlogi­k hat Generation­en von Kindern beim Großwerden begleitet. Und dann war er plötzlich weg aus dem deutschen Fernsehen. Und mit ihm all die anderen Helden unserer Kindheit: die Heidi und der Peter, der Michel aus Lönneberga und die Pippi Langstrump­f. Jetzt kommt die kultige Zeichentri­ckfigur aus der Familie der Klabauterm­änner zurück ins Bayerische Fernsehen. Los geht’s am 1. März um 9.30 Uhr mit gleich fünf der insgesamt 52 Episoden, die aufgehübsc­ht worden sind. Vor allem die Bildqualit­ät soll jetzt besser sein. Der kleine Wicht aber mit den roten Haaren, der in einer zu kurzen grünen Hose und einem sonnengelb­en Shirt steckt, ist der Gleiche geblieben – großes Klabauter-Ehrenwort! Nichts ist ihm wichtiger, als Schabernac­k zu treiben. Denn: „Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt – niemand was meckt.“

Und wem die 52 Ausflüge in die Vergangenh­eit dann immer noch nicht reichen, dem sei die OnlineMedi­athek des ZDF empfohlen: Dort gibt es neuerdings eine eigene Abteilung mit Retro-Serien wie „Die Schwarzwal­dklinik“oder „Ich heirate eine Familie“. Mit den Erwachsene­n-Sendungen eben, die man immer bei der Oma anschauen durfte.

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Foto: dpa Das macht der Pumuckl am liebsten: nichts.

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