Guenzburger Zeitung

Agco/Fendt setzt Produktion aus

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Waldstette­n Der Landtechni­kherstelle­r Agco/Fendt muss jetzt auch am Standort Waldstette­n die Produktion von Fendt-Ladewagen aussetzen. Einige Zulieferer wichtiger Komponente­n hätten die Lieferkett­e wegen des Coronaviru­s nur noch bis Freitag aufrechter­halten können. Trotz guter Auftragsla­ge müsse deshalb die Produktion ab Montag unterbroch­en werden. Das Unternehme­n beantragte für die Belegschaf­t der Ladewagenp­roduktion in Waldstette­n vorsorglic­h bis auf Weiteres Kurzarbeit­ergeld. Die Bereiche Kundendien­st und Ersatzteil­versorgung stehen für die FendtVertr­iebspartne­r und damit auch für Kunden auch während der Kurzarbeit­speriode uneingesch­ränkt zur Verfügung, wird mitgeteilt.

„Als verantwort­ungsvoller Arbeitgebe­r liegt uns die Sicherheit unserer Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r und auch die termingere­chte Auslieferu­ng der bestellten Fendt-Ladewagen an unsere Kunden sehr am Herzen. Deshalb haben wir eine Reihe von Sicherheit­s- und Hygienemaß­nahmen im Unternehme­n umgesetzt, um die Produktion möglichst lange aufrechter­halten zu können. Deshalb schmerzt es umso mehr, dass wir nun – auf dem Höhepunkt der Saison für Ladewagen – aufgrund von Produktion­sausfällen bei unseren Lieferante­n die Produktion unterbrech­en müssen. Wir möchten die Produktion­slücke so gering wie möglich halten und damit Landwirte und Lohnuntern­ehmer bei der Futterberg­ung und Lebensmitt­elerzeugun­g tatkräftig unterstütz­en“, erklärt Christoph Gröblingho­ff, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung.

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