Weiterführende Literatur
● Ullrich, Volker: Acht Tage im Mai; Die letzte Woche des Dritten Reiches; München; 2020, 320 Seiten. Neue Darstellung zum Kriegsende in Deutschland. Präsentiert werden erwartungsgemäß nicht neue Quellen, der Schwerpunkt liegt auf einer zusammenfassenden Gesamtdarstellung.
● Müller, Moritz; Als der Krieg nach Hause kam; Heute vor 70 Jahren; Chronik des Kriegsendes in Deutschland; Berlin; 2015; 256 Seiten. Das Buch ergänzte im Jahr 2015 ein Twitterprojekt zum Thema Kriegsende. Ein Beispiel, wie sich das Thema Geschichte im digitalen Zeitalter verändert.
● Kershaw, Ian: Das Ende; Kampf bis in den Untergang; NS-Deutschland 1944/45; München; 2011; 704 Seiten. Bis heute ein Standardwerk zum Kriegsende in Deutschland. Der britische Historiker ist vielen auch als Hitler-Biograf bekannt.
● Müller, Rolf-Dieter (Hg.): Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945; Die Folgen des Zweiten Weltkrieges; Band 10/2 der Reihe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg; München; 2008; 798 Seiten. Das Buch bildet den Abschluss einer Reihe, deren Bearbeitung im Jahr 1979 begann.
● Fassl, Peter (Hg.): Die NS-Zeit in Ortsgeschichten; Band 8 der Schriftenreihe der Bezirksheimatpflege Schwaben zur Geschichte und Kultur; Augsburg; 2014; 120 Seiten. Fassl und weitere Autoren greifen auch die Tatsache auf, dass die NS-Zeit in etlichen Ortschroniken bis heute mitunter nur unzureichend behandelt wird.
● Fassl, Peter (Hg.): Das Kriegsende in Bayerisch-Schwaben 1945; Wissenschaftliche Tagung der Heimatpflege des Bezirks Schwaben in Zusammenarbeit mit der Schwabenakademie Irsee am 8./9. April 2005; Augsburg; 2006; 352 Seiten. Detaillierte Darstellung zu Themen wie Einmarsch, Aktenvernichtung und vielem mehr.
● Fassl, Peter (Hg).: Das Kriegsende in Schwaben 1945; Katalog zur Wanderausstellung der Heimatpflege des Bezirks Schwaben, in der auch viele Fotos aus Privatbesitz zum Thema Kriegsende aus Privatsammlungen gezeigt wurden; Augsburg; 2005; 184 Seiten.
● Regionale Darstellungen Weitere ausführliche Darstellungen zur NSZeit in der Region finden sich beispielsweise auch in den offiziellen Stadtchroniken von Günzburg, Krumbach und Ichenhausen. Zdenek Zofka hat für den Historischen Verein Günzburg zwischen 2007 und 2018 eine vierbändige Darstellung zum Thema Günzburg und Umgebung in der NS-Zeit verfasst.
● Zofka, Zdenek: „Alles Leid, alle Opfer umsonst – wofür?“; Die Zeit des Krieges; Günzburg in der NS-Zeit, Band 4; herausgegeben vom Historischen Verein Günzburg; 2018; 272 Seiten. Zofka schildert detailliert und quellenreich den Kriegsalltag in Günzburg und Umgebung.
● Rau, Andreas M.: Ende des Schreckens; Wie die Bevölkerung im nördlichen Landkreis Günzburg das Kriegsende 1945 erlebte; herausgegeben vom Historischen Verein Günzburg; 2019; 140 Seiten. Das Buch, basierend auf einer Lehramtsstudiums-Abschlussarbeit, konzentriert sich bei seiner Darstellung auf den Bereich Günzburg, Leipheim, Burgau und Jettingen-Scheppach. Geschildert werden unter anderem auch die Geschehnisse im Konzentrationslager Burgau.
● Czysz, Maximilian; Wunderwaffe aus dem Wald; Das Geheimwerk Kuno im Scheppacher Forst und andere Rüstungsstätten der Nazis im Augsburger Land; Augsburg; 2016. Der erste serienmäßig hergestellte Düsenjäger der Welt, die Me 262, produziert von Zwangsarbeitern: Auch hier wird der Abgrund des NS-Terrorregimes sichtbar.
● Bauer, Peter: Am seidenen Faden; Krieg und Kriegsende in Mittelschwaben; drei Bände; Krumbach; 2005 bis 2009. Zahlreiche Zeitzeugen schildern die Geschehnisse in Krumbach, Thannhausen und Umgebung. (pb)