Brenner-Zulauf im Inntal ist einen Schritt weiter
Bei der Prüfung für den umstrittenen Neubau einer Bahntrasse im bayerischen Inntal geht es einen weiteren Schritt voran. Die Regierung von Oberbayern leitete am Freitag ein Raumordnungsverfahren für den sogenannten BrennerNordzulauf ein. Dabei wird die grundsätzliche Verträglichkeit der fünf von der Deutschen Bahn vorgelegten Grobtrassen untersucht. Ziel ist es, die Kapazitäten zum künftigen Brenner-Basistunnel zu erweitern, der mehr Güter auf die Schiene und die Brennerroute vom Lkw-Verkehr entlasten soll. Die Fertigstellung des 64 Kilometer langen Tunnels zwischen Innsbruck und Franzensfeste ist für 2028 vorgesehen. Bürgerinitiativen kämpfen gegen einen möglichen Neubau auf bayerischer Seite. Sie halten einen Ausbau der Bestandsstrecke für ausreichend.