Eine Lücke für Radfahrer geschlossen
Der Ausbau der Kreuzung zwischen Deubach und Wettenhausen bringt mehr Sicherheit
Deubach Die erste offizielle Freigabe eines Bauprojektes nach dem Corona-Lockdown war wie die Baustelle selbst ein Wettrennen mit den Elementen. In einem „schwierigen Baufenster“startete ab Oktober 2019 der Ausbau der Kreuzung zwischen Deubach und Wettenhausen, wie es Henrik Vosdellen (Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Krumbach) anlässlich seiner ersten Freigabe beschrieb. Mit 490000 Euro sei das Projekt am Aussiedlerhof und der Einmündung der Straße von Ebersbach gut investiertes Geld in die Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und allen anderen Verkehrsteilnehmern, wie Landrat Hans Reichhart betonte.
Er dankte ausdrücklich dem Landratsabgeordneten und Parteikollegen Alfred Sauter (CSU), der sich für eine Beteiligung des Freistaats mit 140000 Euro einsetzte. Den Löwenanteil der Kosten von 250 000 Euro trägt der Landkreis.
Ichenhausens Bürgermeister Robert Strobel (die Stadt übernimmt 100000 Euro) dankte wie Reichhart auch den Grundstückseigentümern für den Erwerb der Bauflächen. Dadurch sei es möglich geworden, das unübersichtliche Eck an der Einmündung zu „brechen“und Radfahrer an den asphaltierten Feldweg nach Wettenhausen anzubinden.
Als die evangelische Pfarrerin Christa Auernhammer und ihr katholischer Kollege Pater Jonas Schreyer aus der Bibel zitierten „...bahnt einen Weg für den Herrn ...“(Jesaja 40,3), baute sich im Osten ein Gewitter auf. Pünktlich wie der Bauabschluss gelang es vor dem kurzen Schauer, ein symbolisches Band durchzuschneiden.