150 Gymnasiasten müssen in Quarantäne
An der Krumbacher Einrichtung ist eine Lehrkraft erkrankt
Nachdem sich eine Lehrkraft infiziert hat, befinden sich zahlreiche Schüler des Krumbacher Gymnasiums in Quarantäne.
Krumbach Rund 150 Schüler in Quarantäne wegen der Corona-Erkrankung einer Lehrkraft: Erneut ist das Krumbacher Gymnasium von der aktuellen Krise betroffen. Die Schüler wurden am Montagnachmittag in der Turnhalle des Gymnasiums getestet. Schulleiter Norbert Rehfuß geht davon aus, dass die Ergebnisse in zwei bis drei Tagen vorliegen werden. Eine „Corona-Entwarnung“gibt es indessen in der Krumbacher Realschule.
Bereits in den ersten Oktobertagen hatte sich herausgestellt, dass eine Lehrkraft des Simpert-Kraemer-Gymnasiums mit dem CoronaVirus infiziert ist. Cira 150 Schüler und drei weitere Lehrkräfte mussten seinerzeit in Quarantäne. Einige Tage später kam die Entwarnung: Alle Tests waren negativ. Jetzt aber ist das Krumbacher Gymnasium erneut betroffen. Wie Schulleiter Rehfuß bestätigte, handelt es sich um Schüler aus drei Klassen und zwei Kursen, insgesamt seien es wieder rund 150 Schüler. Die Eltern seien noch am Freitagnachmittag verständigt worden, dass ihr Kind ab sofort die häusliche Quarantäne antreten muss.
Rehfuß betont, dass auch im jüngsten Fall im Krumbacher Gymnasium die Corona-Erkrankung der Lehrkraft ihre Ursache in einem Bereich außerhalb der Schule habe. Es gebe bislang im Kreis keinen Fall, in dem die Ursache im Schulbetrieb selbst liege. Dies zeige, dass sich die Schulen gut auf die aktuelle schwierige
Entwarnung gibt es an der Realschule in Krumbach
Lage eingestellt hätten. Die mit dem Coronavirus infizierte Lehrkraft habe sich zuletzt einige Tage außer Haus befunden, letzte Kontakte hätte es Mitte Oktober gegeben. So sei es, wie Norbert Rehfuß berichtet, wohl möglich, dass die Schüler ab Donnerstag wieder in die Schule zurückkehren könnten.
„Corona-Entwarnung“gibt es in der Krumbacher Realschule (insgesamt 478 Schüler). Das Ergebnis habe er noch nicht offiziell, sagte Schulleiter Rudolf Kögler am Montag auf Anfrage, aber offensichtlich gebe es keine positiven Testergebnisse. Vor einigen Tagen waren von 322 Schülern und 24 Lehrern in einer mobilen Teststation im Stadtsaal Abstriche genommen worden. Die Rückkehr der von der Quarantäne betroffenen Schüler ist bis Donnerstag, 29. Oktober, geplant.
Wie Claus Schedel, in der Krumbacher Polizeiinspektion für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, bestätigt, gebe es auch in der Inspektion (rund 80 Mitarbeiter) einen positiven Corona-Fall. Einige Angehörige der Polizisten ließen sich am Montag in der Sporthalle des Gymnasiums testen. Wie in anderen Betrieben und Einrichtungen gebe es bei der Polizei ein umfassendes Hygienekonzept, sagt Schedel. Aber natürlich lasse es sich nie gänzlich ausschließen, dass es eine Corona-Infektion gebe.
Wie unsere Redaktion am Montagnachmittag erfuhr, haben sich an der Krumbacher FOS/BOS zwei Personen mit Corona infiziert. Dabei handelt es sich um einen Schüler und einen Angehörigen des nicht unterrichtenden Personals, wie Schulleiterin Elvira Seibold auf Anfrage bestätigte. Rund 20 Schüler einer 12. Klasse würden in Quarantäne geschickt.