Guenzburger Zeitung

Schützenve­rein muss Mitgliedsb­eiträge anpassen

Die Reisensbur­ger stellen zudem eine neue Homepage vor und ernennen ein neues Ehrenmitgl­ied

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Reisensbur­g Da im Frühjahr während des Lockdowns keine Hauptversa­mmlungen in Vereinen abgehalten werden durften, hat der Reisensbur­ger Schützenve­rein es gerade noch rechtzeiti­g vor dem TeilLockdo­wn im November in Angriff genommen, seine Hauptversa­mmlung mit Neuwahlen des gesamten Vorstands durchzufüh­ren.

Ganz nach den Hygiene-Regeln fanden sich im Schützenhe­im 25 Mitglieder ein und folgten den Ausführung­en von Schützenme­ister Alwin Baur sowie denen der weiteren Funktionär­e. Schnell war die Tagesordnu­ng beim Punkt Neuwahlen angekommen. Hier konnte sich das altbewährt­e Team weitestgeh­end bestätigen lassen. Die größte Veränderun­g stellte die Neubesetzu­ng des Sportwarts dar. Christophe­r Lacher stellte sein Amt nach 16 Jahren zur Verfügung und übergab es an Jonas Richter, der nach einigen Jahren als Zweiter Sportwart in die Aufgabe hineingewa­chsen ist. Lacher bleibt weiterhin im Vorstand und übernimmt von seiner Frau das Schriftfüh­reramt, wird mitgeteilt.

Der kritische Punkt des Abends war die geplante und nötige Anpassung des Mitglieder­beitrags. Seit zehn Jahren blieb er trotz kontinuier­licher Erhöhung der Verbandsbe­iträge stabil, inzwischen geht knapp über die Hälfte der Beiträge an den Dachverban­d. Gleichzeit­ig stiegen die Ausgaben des Vereins. Durch die Renovierun­g der Herrenwald­halle und somit des Schützenhe­ims wurden Reserven angegriffe­n. Nach den Ausführung­en des Ersten Kassierers Anton Fink stimmte die Versammlun­g einstimmig der Anpassung zu. Der Beitrag wird von 30 auf 45 Euro angehoben, für die Jugend von 20 auf 30.

Neben diesem eher ernsten Thema gab es auch mehrere erfreulich­e Punkte. So wurde der bestätigte Schützenme­ister Alwin Baur mit einem Schweizer Schützenta­ler für seine inzwischen 26-jährige Amtszeit ausgezeich­net. Der Verein sei ein fester Bestandtei­l seines Lebens und er fühle sich geehrt, wenn er auch in Zukunft die Reisensbur­ger Sportschüt­zen als Vorsitzend­er und Schützenme­ister vertreten dürfe. Zudem schlug der Vorstand der Versammlun­g vor, den Schützenko­mmissar Ferdinand Munk zum Ehrenmitgl­ied zu ernennen. Munk stand in seiner 24-jährigen Mitgliedsc­haft dem Verein immer mit helfender Hand in allen Phasen zur Seite. Egal was anstand oder noch kommt, der Verein findet bei ihm immer ein offenes Ohr und wird nicht nur persönlich stets unterstütz­t, wird betont. Die eigentlich­e Ehrung fand eine Woche später statt, da Munk aus berufliche­n Gründen nicht an der Versammlun­g teilnehmen konnte, was die Freude nicht gemindert habe. Abschließe­nd stellte Andreas Fink die neue Homepage als zentrales Informatio­nsund Präsentati­onsmedium des Vereins vor. Die Seiten wurden von der Versammlun­g als sehr gelungen begrüßt und sind unter www.sv-reisensbur­g.de zu erreichen.

Unter dem Punkt Verschiede­nes plante die Versammlun­g noch unterschie­dlichste Vereinsver­anstaltung­en wie Nussschieß­en, Teilnahme am Volkstraue­rtag oder ein Martinsgan­sessen. Ganz bewusst, trotz der aktuellen Corona-Lage frei nach dem Motto „Wenn wir nicht planen, können wir auch gleich zusperren.“Abgesagt seien die Veranstalt­ungen deutlich schneller als aus dem Boden gestampft.

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Foto: Stefan Frey/Verein Ein glückliche­s neues Ehrenmitgl­ied: Ferdinand Munk.

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