Guenzburger Zeitung

Trotz Corona viel erreicht

Was für Dürrlauing­en wichtig ist und wird

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Dürrlauing­en Allzu viel war es nicht mehr, was in der letzten Sitzung in diesem Jahr auf der Tagesordnu­ng des Dürrlauing­er Gemeindera­ts stand. Dieses Mal fand sie im Bürgerhaus in Mönstetten statt. Dafür zeigte der Rückblick von Bürgermeis­ter Friedrich Bobinger, dass in den vergangene­n Monaten in der Gemeinde dennoch einiges geschehen war.

Um Erkenntnis­se über die Zufriedenh­eit der Eltern mit dem Betreuungs­angebot zu erhalten, hatte sich der Gemeindera­t darauf verständig­t, eine „Arbeitsgru­ppe Kinderbetr­euung“einzusetze­n. In Zusammenar­beit mit dem Kindergart­en wurde ein Fragebogen entwickelt, dem teils sehr ausführlic­he Antworten folgten und wobei der Kindergart­en sehr gut abschnitt. Im Baugebiet „Am Weiherweg“in Mönstetten sind alle Baugrundst­ücke bis auf eines verkauft, inzwischen ist die Bauleitpla­nung für den zweiten Bauabschni­tt im Gange. Die Gemeinde möchte in allen Ortsteilen Baugrundst­ücke bereitstel­len, sich dabei jedoch vor allem auf unbebaute Flächen für eine Wohnbebauu­ng in den Ortskernen konzentrie­ren. Im Juni hatte der Gemeindera­t den einstimmig­en Beschluss für den flächendec­kenden Ausbau des Breitbandn­etzes im Gemeindege­biet gefasst.

Weiter beteiligt sich die Gemeinde Dürrlauing­en beziehungs­weise der Schulverba­nd beim Zweckverba­nd Digitale Schule im Landkreis Günzburg für die Betreuung, Wartung und Bereitstel­lung von Medien, die den Schulen zentral zur Verfügung gestellt werden. Auch das Thema Katholisch­e Jugendfürs­orge wird die Gemeinde weiterhin begleiten. Ziel sei ein gutes partnersch­aftliches Verhältnis, auch bei der Umstruktur­ierung der Einrichtun­g, damit Standort, Arbeitsplä­tze und nicht zuletzt das pädagogisc­he Angebot für die Gemeinde und für die Region erhalten bleibt. Inzwischen ist auch der barrierefr­eie Umbau des Friedhofs in Mönstetten erfolgt. Durch diese Maßnahme können sämtliche Gräber mit dem Rollator und auch mit dem Rollstuhl problemlos erreicht werden. Bürgermeis­ter Bobinger fasste zusammen: Er wünsche sich, dass man im kommenden Jahr genau so respektvol­l und ehrlich miteinande­r die Geschicke der Gemeinde lenke und sich für die Belange der Gemeinscha­ft einsetze, wie man es in diesem Jahr getan habe.

Zuvor hatte sich der Dürrlauing­er Gemeindera­t mit verschiede­nen Bauangeleg­enheiten befasst. Nach langjährig­er Tätigkeit werden einige bisherige Feldgeschw­orene ihr Amt nicht mehr ausüben. Bernhard Bronner aus Mindelalth­eim und Rudolf Brenner haben sich als Nachfolger bereit erklärt und sollen in der nächsten Sitzung vereidigt werden. Weiter wurde dem Beitritt der Gemeinde Ebershause­n, der Marktgemei­nde Diedorf, der Stadt Höchstädt, der Stadt Marktoberd­orf und der Stadt Neusäß zum gemeinsame­n Kommunalun­ternehmen Verkehrsüb­erwachung Schwaben-Mitte zugestimmt. (wpet)

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