Vorhang auf für das Superwahljahr
Die Macht wird 2021 neu verteilt
Wenn Politiker von einem Superwahljahr sprechen, muss das nicht unbedingt super für das Land sein. Denn es bedeutet eben auch: viel Getöse, wenig Sacharbeit. Aber vielleicht kommt es ja 2021 auch ganz anders. Vielleicht lässt Corona denen, die Verantwortung tragen, und den anderen, die sie gerne in Zukunft tragen würden, gar keine Zeit für Dauerstreit mit dem politischen Gegner. Klar ist: Am Ende dieses Superwahljahres wird Angela Merkel nicht mehr Kanzlerin sein und möglicherweise auch der eine oder andere aktuelle Ministerpräsident den vorgezogenen Ruhestand genießen. Was also kommt da auf uns zu? Und darf man in Zeiten einer Pandemie überhaupt um Macht streiten? Man muss es sogar, schreibt Gregor Peter Schmitz in seinem Leitartikel. Auch in der Poli tik schauen wir auf das Superwahljahr. Auf Bayern wagen wir einen nicht ganz ernst gemeinten Blick in die Zukunft, und im Wochenend Journal geht es um das absolut unplanbare Jahr 2021. (msti)