Gute Nachrichten
Keine süddeutsche Regionalzeitung wird so oft zitiert wie unsere
Hätte die Regierung mal auf Susanne Joha gehört. Im Sommer, als Corona schon den ganz großen Schrecken zu verlieren schien, warnte die Chefin des Marburger Bundes im Gespräch mit unserer Redaktion davor, die Erfolge im Kampf gegen die Pandemie „in einer Kombination aus Verdrängung und Normalitätssehnsucht zu verspielen“. Der Appell schlug weltweit Wellen. Selbst der US-Sender CNN und britische Medien zitierten daraus.
Immer häufiger liefern unsere Recherchen Gesprächsstoff weit über Bayern hinaus: Zum Beispiel, als Wolfgang Schäuble eine Verkürzung der Sommerferien anregte oder als wir herausfanden, dass der
Freistaat eine halbe Million Dosen Grippeimpfstoff zurückgehalten hatte. Auch der Rüffel der NochCDU-Chefin an ihre potenziellen Nachfolger („ruinöser Wettbewerb“) beschäftigte das Land.
Mehr als 3100 Mal wurden unsere exklusiven Inhalte 2020 von anderen Zeitungen, in Fernseh- und Radionachrichten
oder von OnlinePortalen zitiert. Das ergab das renommierte Ranking von „Pressrelations“. Damit hat unsere Redaktion ihren Rekordwert aus dem Vorjahr nicht nur fast verdreifacht, wir sind auch mehr denn je die „Stimme des Südens“. Keine andere Regionalzeitung in Süddeutschland lieferte so viele exklusive Informationen, die von anderen Medien aufgegriffen wurden. Auch bundesweit liegen wir in der Spitzengruppe. Chefredakteur Gregor Peter Schmitz sieht darin nicht nur eine Wertschätzung der journalistischen Arbeit. „Es ist auch eine gute Nachricht für unsere treuen Leserinnen und Leser, dass ihre Zeitung so viel Gewicht hat.“