Guenzburger Zeitung

Mehr Strom‰Importe, aber trotzdem Exportüber­schuss

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Deutschlan­d hat 2020 deutlich mehr Strom importiert als in den vergangene­n Jahren. Bis kurz vor dem Jahreswech­sel flossen im Stromhande­l knapp 33 000 Gigawattst­unden ins deutsche Stromnetz, wie aus Zahlen der Bundesnetz­agentur hervorgeht. Das sind rund 36 Prozent mehr als 2019. Weil zudem weniger Strom ins Ausland verkauft wurde, ist der deutsche StromExpor­tüberschus­s gesunken. Mit rund 17 400 Gigawattst­unden war er nur noch halb so hoch wie 2019 (35 100). Ein Grund für die wachsenden Stromimpor­te ist der sinkende Anteil von Kohle- und Kernkraftw­erken an der deutschen Stromerzeu­gung. Insbesonde­re bei Windstille oder Dunkelheit sei Strom importiert worden.

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Foto: Lukas Görlach, dpa Flixbus hat im Jahr 2020 weniger Men‰ schen befördert.

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