Nicht im Ernst!
Zu „Wie ein Virus Reiseträume zerstörte“(ReiseJournal) vom 30. Dezember:
Sie stellen nicht allen Ernstes die Frage: „Weniger fliegen für den Klimaschutz?“Dahinter gehört ein Ausrufezeichen. Leider nimmt die hier als „Phänomen“bezeichnete Flugscham viel zu wenig Platz in der öffentlichen Debatte ein. Unsere Gesellschaft krankt am Phänomen „Ich – alles – sofort“, wenn es um „zerstörte Reiseträume“geht, wie es in der überdramatisierten Überschrift heißt. Ja, Sars-CoV-2 ging um die Welt – aber nicht das Virus stürzte den Tourismus in seine tiefste Krise, es war der Flugtourismus selbst. Das Virus hätte sich weltweit nie so schnell verbreiten können ohne den Flugverkehr als Verbündeten. Der Artikel aber zeichnet vollumfänglich die Branche so, wie sie sich selbst gern sieht. Christine Mayer, Aalen