Immobilienpreise könnten 2021 langsamer steigen
Nach einem ungebrochenen Immobilienboom auch in der CoronaKrise rechnen Ökonomen mit etwas weniger Preisdruck im neuen Jahr. „Die Wohnungsmärkte in Deutschland sind überraschend robust“, sagte Stefan Mitropoulos, Volkswirt und Immobilienexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). „Es ist kein Einbruch zu erwarten, eher eine Verschnaufpause.“Statt Raten von fünf bis sechs Prozent pro Jahr könnten sich Wohnungen und Häuser 2021 um vier Prozent verteuern. Auch Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft, geht davon aus, dass die Preise nach dem langen Boom im neuen Jahrzehnt nicht mehr so kräftig steigen.