Guenzburger Zeitung

Die Kurven müssen weg

Die Staatsstra­ße zwischen Rieden und Kissendorf wird ausgebaut

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Rieden Der Ausbau der Staatsstra­ße 2023 zwischen Rieden und Kissendorf kommt voran. Der Vorentwurf wurde durch das bayerische Staatsmini­sterium für Wohnen, Bau und Verkehr genehmigt. Das Staatliche Bauamt Krumbach kann jetzt mit der Einleitung des Planfestst­ellungsver­fahrens beginnen. Dies teilt der Landtagsab­geordnete Alfred Sauter mit.

Zwischen dem Ichenhause­r Stadtteil Rieden und dem Bibertaler Ortsteil Kissendorf ist die Staatsstra­ße 2023 äußerst kurvenreic­h und die Fahrbahn in einem schlechten Zustand. Sie entspricht nur noch bedingt den aktuellen Anforderun­gen. Zudem fehlt ein Geh- und Radweg, eine zeitgemäße und verkehrssi­chere Abwicklung des Verkehrsau­fkommens ist nicht mehr uneingesch­ränkt möglich. „Durch den geplanten Ausbau werden enge Kurvenradi­en abgeflacht und die Beschaffen­heit des Oberbaus wird deutlich verbessert. Zudem leistet die räumliche Trennung von nicht motorisier­tem Verkehr durch den Anbau eines kombiniert­en Geh- und Radweges einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Verkehrssi­cherheit auf diesem Streckenab­schnitt und das Radwegenet­z an Staatsstra­ßen im Landkreis Günzburg wird damit weiter vervollstä­ndigt“, teilt Alfred Sauter mit.

Der Ausbau erfolgt auf einer Länge von insgesamt 5,4 Kilometern, die Baukosten inklusive der Kosten für den Grunderwer­b sind derzeit mit ungefähr 8,2 Millionen Euro veranschla­gt. Haushaltsm­äßige Grundlage für Projekte an Staatsstra­ßen

ist der Vorentwurf. Bei Projekten, die bestimmte Kostengren­zen überschrei­ten, müssen die Bezirksreg­ierung oder gegebenenf­alls das Staatsmini­steriums für Wohnen, Bau und Verkehr den Vorentwurf prüfen und genehmigen – das ist geschehen. Mit dem Planfestst­ellungsver­fahren wird die rechtliche Grundlage für die Durchführu­ng des Straßenaus­baus geschaffen.

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