Guenzburger Zeitung

Impf‰Ängste: Angehörige nicht autoritär behandeln

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Ob sie allein leben, in einem Seniorenhe­im wohnen oder zu Hause gepflegt werden – Ängste und Zweifel von über 80-jährige Senioren an der bevorstehe­nden Corona-Impfung sollten ernst genommen werden. „Wird eine Impfung abgelehnt, sollte man autoritäre Anmerkunge­n unterlasse­n“, rät Prof. Johannes Pantel, Leiter der Altersmedi­zin an der Frankfurte­r Goethe-Universitä­t. Statt „Wie kannst du nur so uneinsicht­ig sein!“oder „Stell dich nicht so an! Die anderen lassen sich doch auch alle impfen“, sollte man sich besser wertschätz­end äußern und eigene Sorgen in den Vordergrun­d stellen. „Du bist uns wichtig. Wir lieben dich und wollen, dass du lange lebst“, klinge schon ganz anders.

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