Guenzburger Zeitung

So funktionie­rt die Messung der Knochendic­hte

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● Ziel Mit der Messung der Knochen‰ dichte (Osteodensi­tometrie) kann eine Aussage darüber getroffen werden, wie stark der Knochen mineralisi­ert ist, wie stabil er ist. Es gibt dazu ver‰ schiedene Methoden, wobei die so‰ genannte DXA‰Messung (Dual Röntgen Absorptiom­etrie) die häufigste ist. Dabei werden meist Hüfte und Lenden‰ wirbelsäul­e mit Röntgenstr­ahlen von unterschie­dlicher Intensität bestrahlt. Je poröser die Knochen sind, desto mehr Röntgenstr­ahlen dringen durch sie hindurch. Aus den gemessenen Absorption­en wird die Dichte des Kno‰ chens berechnet und mit den Werten eines jungen, gesunden Erwachsene­n verglichen. Bei der DXA‰Messung ist die Strahlenbe­lastung gering.

● Kosten Die gesetzlich­en Kranken‰ kassen übernehmen die Kosten für die Knochendic­htemessung nur dann, wenn bereits ein Knochenbru­ch ohne speziellen Anlass vorliegt oder wenn es konkrete Anhaltspun­kte für eine Os‰ teoporose gibt, die mit Medikament­en behandelt werden soll. Bei einer rei‰ nen Früherkenn­ungsunters­uchung muss der Patient die Kosten, rund 30 bis 50 Euro, selber tragen.

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