Neue JusoChefin will für Parteispitze unbequem sein
Die 28-jährige Lehrerin Jessica Rosenthal ist neue Chefin der Jusos – und fordert von ihrer Partei gleich zu Beginn mutige Ideen ein. Zwar stehe die Jugendorganisation der SPD-Parteiführung inzwischen näher als früher, sie werde aber weiter unbequem sein, kündigte Rosenthal, die im niedersächsischen Hameln geboren ist, am Freitag an. Die Jusos hätten „den klaren Anspruch in Richtung Partei“, dass der linkere und zukunftsgerichtete Kurs jetzt weitergehe. Sie wurde als einzige Kandidatin für die Nachfolge von Kevin Kühnert mit 77,8 Prozent der Delegiertenstimmen zur Vorsitzenden der Parteijugend gewählt.