Guenzburger Zeitung

Sacha Baron Cohen: Ein Film gegen Trump

-

Komiker Sacha Baron Cohen, 49, hatte sich aus politische­n Gründen verpflicht­et gesehen, einen zweiten „Borat“-Film zu drehen – um Missstände in der US-Demokratie offenzuleg­en. „Ich fühlte, dass die Demokratie in Gefahr war, ich fühlte, dass das Leben der Menschen in Gefahr war, und ich fühlte mich verpflicht­et, den Film zu beenden“, sagte der britische Schauspiel­er dem Magazin Variety. Trotz Coronaviru­s und Zurückweis­ung durch den Produzente­n habe er den Film beenden wollen, nachdem er gesehen habe, wie US-Präsident Trump mit der Pandemie umgegangen sei. „In dem Film ging es ursprüngli­ch um die Gefahr von Trump und Trumpismus“, so der Komiker. „Was das Coronaviru­s zeigte, war, dass seine (Trumps) Verbreitun­g von Lügen und Verschwöru­ngstheorie­n eine tödliche Wirkung hat.“Cohen sagte weiter, er habe auf ein Veröffentl­ichungsdat­um vor der Präsidents­chaftswahl am 3. November 2020 gedrungen. „Ich will nicht egoistisch behaupten, dass die Leute ,Borat‘ sehen und nicht für Trump stimmen würden – aber das war das Ziel.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany