Drei Viertel der Passagiere sind weggeblieben
Die Fluggastzahlen an den beiden großen bayerischen Flughäfen München und Nürnberg sind im Corona-Jahr um jeweils mehr als 75 Prozent eingebrochen. Am Münchner Franz-Josef-StraußAirport wurden von Januar bis Dezember vergangenen Jahres 11,11 Millionen Fluggäste gezählt, rund 37 Millionen weniger als 2019 und damit der niedrigste Wert seit Eröffnung des Flughafens im Jahr 1992, wie der Airport am Mittwoch mitteilte. In Nürnberg wurde mit 917000 Passagieren die Grenze von einer Million unterschritten – ein Minus um 77,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Flughafen mitteilte. Zuletzt wurde die Zahl von einer Million in Nürnberg im Jahr 1985 unterschritten. Es gebe jedoch optimistische Signale, dass viele Fluggesellschaften vom Frühjahr 2021 ab ihre Flugverbindungen von und nach Nürnberg wieder aufnehmen wollen.