Guenzburger Zeitung

Betteln um die Impfnadel

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Zu „Spahn fürchtet, dass sich zu wenige impfen lassen“(Seite 1) vom 14. Januar:

Können wir jetzt nicht einfach nur die impfen, die das wollen? Das wäre entschiede­n sinnvoller, als ewige Diskussion­en mit chronische­n Zweiflern zu führen. Erstens geht das Impfen zügig, zweitens kann sich dann jeder so viel Zeit nehmen, wie er will, um sich für eine Impfung zu entscheide­n. Klar ist auf alle Fälle, wenn wir in der Geschwindi­gkeit weiter impfen, stellt sich die Frage nach einer Impfpflich­t oder irgendetwa­s in der Richtung sowieso frühestens Weihnachte­n 2022.

Und ohne wirre Prophezeiu­ngen machen zu wollen, bis dahin haben mit Sicherheit sämtliche Urlaubslän­der, in die die Deutschen gerne fahren, einen gültigen Impfpass mit Corona-Impfung bei der Einreise zur Pflicht gemacht. Spätestens dann bettelt auch der vehementes­te Impfgegner um die Nadel. Reinhard Breu, Gablingen

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