Audi wartet auf Chips und meldet erneut Kurzarbeit an
Nachdem schon im vergangenen Jahr die Produktionsbänder des Automobilherstellers Audi für mehrere Wochen stillstanden, meldet das Unternehmen jetzt erneut Kurzarbeit an. Im Werk in Ingolstadt sind zwei Montagelinien betroffen, vorerst von 21. bis 29. Januar. In Neckarsulm wird von 18. bis 29. Januar die Produktion zweier Modelle gestoppt. Das bedeutet: In Ingolstadt befinden sich dann 9300 von insgesamt 43000 Mitarbeitern in Kurzarbeit, in Neckarsulm sind es 800 von circa 16000. Als Grund gibt die Audi AG eine eingeschränkte Liefersituation bei Halbleitern an, die herstellerübergreifend für Störungen in der weltweiten Fahrzeug-Produktion sorge. Wegen der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Absatzrückgängen in der Autoindustrie hätten führende Halbleiterhersteller ihre Produktion auf andere Abnehmer umgestellt. (dopf)