Guenzburger Zeitung

Dobrindt: EU‰Kommission gab „quasi einen Stempel“

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Ex-Bundesverk­ehrsminist­er Alexander Dobrindt (CSU) hat Vorwürfe über eine Mitverantw­ortung am Scheitern der Pkw-Maut zurückgewi­esen. Dobrindt verwies in der Nacht zum Freitag als Zeuge im Maut-Untersuchu­ngsausschu­ss auf einen Ende 2016 mit der EUKommissi­on erzielten Kompromiss zum deutschen Modell. Die Kommission habe „quasi einen Stempel“für die Europarech­tskonformi­tät gegeben, sagte Dobrindt. Die Maut habe damit umgesetzt werden können. Das Urteil des Europäisch­en Gerichtsho­fs, das die Maut „vom Tisch gewischt“habe, habe ihn sehr überrascht. Mit Blick auf Amtsnachfo­lger Andreas Scheuer (CSU), dem die Opposition schwere Fehler bei der gescheiter­ten Maut vorhält, sagte Dobrindt: Jeder Minister sei für seine Entscheidu­ng selbst verantwort­lich.(dpa)

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