Der Süden Bayerns versinkt im Schnee
Es schneit und schneit und schneit im südlichen Teil Bayerns. So schön dies mancherorts anzusehen ist – wie hier am Wertacher Hörnle im Oberallgäu –, so groß ist auch das Risiko, dass an den Berghängen Schneebretter abgehen könnten. In weiten Teilen der bayerischen Alpen ist die Lawinengefahr am Freitag auf die zweithöchste Warnstufe gestiegen.
„Die Situation bleibt angespannt“, betonte der Lawinenwarndienst. Auch auf den Zugstrecken und Straßen im südlichen Freistaat ging teilweise stundenlang nichts mehr. Auf der Bundesstraße 31 zwischen Friedrichshafen und Sigmarszell mussten Autofahrer die Nacht in ihren Wagen verbringen, weil Lastwagen die Fahrbahn blockierten. Der Zugverkehr kam stellenweise zum Erliegen. Wann sich die Lage wieder bessert, ist noch nicht bekannt. Der Deutsche Wetterdienst meldete am Freitag, dass es auch am Wochenende weiter schneien soll. Bei bis zu minus 13 Grad und Schneefall kann es sehr rutschig auf den Straßen werden.