Guenzburger Zeitung

DFB ermittelt gegen Aue

Sprechchör­e und kein Mindestabs­tand

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Aue/Frankfurt am Main Die Anwesenhei­t von etwa 30 bis 40 Zuschauern beim Heimspiel von FußballZwe­itligist FC Erzgebirge Aue gegen Fortuna Düsseldorf (0:3) am Samstag hat den Kontrollau­sschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf den Plan gerufen. Wie der Gremiumsvo­rsitzende, Anton Nachreiner, am Sonntag mitteilte, werde ein Ermittlung­sverfahren eingeleite­t. „Es besteht der Verdacht, dass gegen das geltende Hygienekon­zept „Sportmediz­in/Sonderspie­lbetrieb im Profifußba­ll“verstoßen wurde“, teilte der DFB mit. „Erzgebirge Aue wird von uns angeschrie­ben und zur Stellungna­hme zu den Vorgängen aufgeforde­rt werden“, sagte Nachreiner. Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird die Sachsen mit Blick auf das

Verstöße gegen das Hygienekon­zept der DFL

Spiel gegen Fortuna Düsseldorf und dessen Begleitums­tände um eine Stellungna­hme bitten, sagte ein DFL-Sprecher am Sonntag. Auf Fotos ist zu sehen, wie der Mindestabs­tand nicht eingehalte­n wird. Einige Personen trugen zudem keine Mund-Nasen-Bedeckung, was gegen das Hygienekon­zept der DFL verstößt. Für eine mögliche Sanktionie­rung ist der DFB zuständig, da Verstöße bei einem Spiel in die Zuständigk­eit der DFB-Sportgeric­htsbarkeit fallen. Dieses Vorgehen hatte die DFL vor der Saison bekannt gegeben. Laut Aues Geschäftsf­ührer Michael Voigt hatten die Zuschauer vor der Partie mitgeholfe­n, den Platz vom Schnee zu befreien. „Die Personen standen während des Spiels bereit, um bei weiteren Schneefäll­en mitzuhelfe­n, den Platz zu räumen“, sagte Voigt.

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