Mehr Geld aus Tabaksteuer wegen Grenzschließungen
Die zeitweiligen Grenzschließungen während der Corona-Krise haben dem deutschen Staat im vergangenen Jahr höhere Einnahmen bei der Tabaksteuer eingebracht. Der Verkaufswert der versteuerten Tabakwaren stieg im Vergleich zu 2019 um fünf Prozent auf 28,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Die Zunahme von 10,6 Prozent beim Zigaretten-Tabak Feinschnitt führten die Statistiker auf die Grenzschließungen zurück. Raucher hätten in der Folge ihre Zigaretten wohl vermehrt selbst gedreht. Auch Pfeifentabak legte erneut um 44,3 Prozent zu. Während der klassische Pfeifentabak immer weniger Anhänger findet, boomen Tabake und tabakprodukte für Wasserpfeifen und elektrische Erhitzer.