Guenzburger Zeitung

Großbritan­nien zahlt Fischern Schadeners­atz

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Als Ausgleich für den Verlust ihrer Exporte in die EU zahlt die britische Regierung Fischereiu­nternehmen insgesamt 23 Millionen Pfund Schadeners­atz. Exporteure, die von Lieferschw­ierigkeite­n betroffen sind, können bis zu 100000 Pfund beantragen, wie die Regierung in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Wegen neuer Zollhürden nach dem Brexit waren viele Händler von Lieferprob­lemen betroffen. Zahlreiche Lastwagen standen tagelang an der Grenze im Stau – die Ware verdarb. Einige britische Fischer landeten ihren Fang in Dänemark an, damit die Ware innerhalb des EU-Binnenmark­ts bleibt, den Großbritan­nien am 1. Januar verlassen hat. Betroffen sind vor allem schottisch­e Unternehme­n.

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