Guenzburger Zeitung

Von der Leyen fordert mehr Genuntersu­chungen

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Die Impfziele der EU-Kommission für Frühjahr und Sommer sind nach Überzeugun­g von Kommission­schefin Ursula von der Leyen nicht zu ehrgeizig. „Wenn wir auf die Menge der Dosen schauen, die kommen, ist das machbar“, sagte die deutsche Politikeri­n am Mittwoch in Brüssel. „Es ist gut, ambitionie­rte Ziele zu haben, weil wir wissen, dass weitere Impfstoffe kommen.“Sie verwies auf die Impfstoffe der Unternehme­n Astrazenec­a, Johnson & Johnson sowie Curevac. Die Beschleuni­gung der Corona-Impfungen in Europa steht im Mittelpunk­t eines Videogipfe­ls der EU-Staats- und Regierungs­chefs am Donnerstag­abend. Die EU-Kommission hatte am Dienstag zwei Impfziele für die Staatengem­einschaft vorgeschla­gen: 80 Prozent der Menschen über 80 Jahre und des Medizin- und Pflegepers­onals sollen bis März geimpft sein, 70 Prozent der erwachsene­n Bevölkerun­g bis zum Sommer, also spätestens bis Ende August. In Bezug auf Virusmutat­ionen forderte von der Leyen mehr Untersuchu­ngen in den EU-Staaten. Viele Länder hätten noch gar nicht mit der Genomseque­nzierung begonnen.

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