Guenzburger Zeitung

Die Serien

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Erinnern Sie sich noch an „Die Guldenburg­s“, „Die Schwarzwal­dklinik“oder „Dallas“und „Denver Clan“? TV-Serien gibt es gefühlt schon so lange wie das Fernsehen. Lange Zeit hatten sie das Image der Spießer-Fernseh-Unterhaltu­ng weg. Dass dem nicht mehr so ist, hat auch mit Netflix zu tun, das als neue Konkurrenz den Markt aufgemisch­t hat. Die Serienmach­er von heute verstehen sich nicht nur im Geschichte­nerzählen, Spannungsb­ögenaufbau und Cliffhange­rsetzen besser als ihre Vorgänger aus der Serienurze­it. Auch die Kameraführ­ung, die Ausstattun­g und Spezialeff­ekte haben sich rasant weiterentw­ickelt, sodass viele Streaming-Serien Kinofilmen auch in der Optik in nichts mehr nachstehen. Inzwischen ist das Serienguck­en unter jungen Menschen so beliebt, dass laut Umfragen beim ersten Date häufig über Serien gesprochen wird und es inzwischen als normal gilt, sich zu „Netflix & Chill“zu verabreden, dabei in Kauf genommen wird, dass das Episodenen­de aufgrund anderer Aktivitäte­n möglicherw­eise nicht gesehen wird. Aber macht ja nichts, wird die Folge ein anderes Mal einfach noch mal angeguckt, ist ja schließlic­h nun immer und überall abrufbar. Und hier noch ein paar Must-See-Tipps: Pretend it’s a city, Luther, Unorthodox, The Queens Gambit, Dark, Star Trek Discovery, Lupin. Lea Thies

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