An fünf Kreisstraßen wird gebaut
Für welche Projekte der Kreis 2,2 Millionen Euro ausgibt
Landkreis Für Baumaßnahmen an fünf Kreisstraßen gibt der Landkreis in diesem Jahr rund 2,2 Millionen Euro aus. Nach Abzug staatlicher Zuschüsse muss der Kreis gut eine Million Euro aus der eigenen Tasche finanzieren.
Gegen das Investitionsprogramm stimmten im Kreisausschuss die Grünen. Sie lehnen aus ökologischen und finanziellen Gründen die Verlegung der Kreisstraße GZ5 bei Kleinkötz ab. Bis einschließlich 2024 will allein der Landkreis etwa 3,6 Millionen für den Neubau der GZ5 im Bereich Munasenke ausgeben.
In diesem Jahr sollen die Ortsdurchfahrt in Wasserburg (GZ18), die Kreisstraße östlich von Goldbach und die großen Kreuzungen bei Bubesheim und Nattenhausen neu oder vollends aus- und umgebaut werden. Eine erste Rate mit 100000 Euro für den Grundstückserwerb ist zudem für die geplante Verlegung der GZ 5 bei Kleinkötz im Haushalt 2021 eingeplant. Macht unter dem Strich rund 2,2 Millionen, von denen der Landkreis gut eine Million Euro aufbringen muss.
Nicht zuletzt mit Blick auf die kommenden Millionenbeträge im Zusammenhang mit der GZ5 lehnten die Grünen-Kreisräte Harald Lenz und Kurt Schweizer das Investitionsprogramm ab, die Mitglieder der übrigen Fraktionen stimmten für die Vorhaben.
Weitere 1,1 Millionen Euro wendet der Landkreis heuer für den Unterhalt einiger Kreisstraßen auf – im Bereich des Bahnhofs Ellzee, in Leipheim beim Sportplatz, zwischen Eichenhofen und Winterbach sowie zwischen Limbach und Hammerstetten. Außerdem wird die Entwässerung im Wasserschutzgebiet östlich von Freihalden an der Kreisstraße GZ17 saniert.