Nach Protesten: Ingolstadt sagt Kaninchenjagd ab
Nach heftiger Kritik von Bürgern und Tierschützern hat die Ingolstädter Stadtverwaltung eine geplante Kaninchenjagd in einem Park abgesagt. Das Gartenamt der Stadt wollte in den kommenden Wochen mit der Jagd die Zahl der Nagetiere im Klenzepark – der Gartenamtsleiter schätzt sie auf mehr als 1000 – stark reduzieren. Für die Jagd wollte die Behörde Frettchen einsetzen, die die Kaninchen aus dem Bau scheuchen, dann sollten die Nager gefangen und „tiergerecht entsorgt“werden. Nach Angaben der Stadt habe insbesondere diese Aussage „Irritationen“ausgelöst. Die Stadt will nun prüfen, ob mit anderen Maßnahmen eine Kontrolle der Kaninchenpopulation möglich ist, erklärte ein Sprecher.