Guenzburger Zeitung

FCA noch in Gesprächen mit Khedira

Bis Ende März fällt Vertragsen­tscheidung

- VON MARCO SCHEINHOF

Augsburg Zuletzt hatte Rani Khedira auf der Bank gesessen. Beim 2:1-Heimsieg des FC Augsburg gegen Union Berlin brachte ihn Trainer Heiko Herrlich erst kurz vor Schluss. Gegen den FC Bayern hatte Khedira zuvor eine schwache erste Halbzeit gezeigt, inklusive eines verschulde­ten Elfmeters und des daraus entstanden­en Siegtreffe­rs für die Münchner. Khedira hatte sicherlich schon bessere Phasen beim FCA als momentan, seitdem er 2017 von Leipzig gekommen war. Deswegen tauchen derzeit immer wieder Gerüchte um einen Abschied des 27-Jährigen auf, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Die Sport Bild berichtete nun sogar, dass die Trennung sicher sei und dass der FCA dem Mittelfeld­spieler keinen neuen Vertrag mehr anbieten werde. Eine Darstellun­g, der FCA-Manager Stefan Reuter auf Nachfrage unserer Redaktion widerspric­ht. Diese Berichters­tattung sei nicht korrekt, vielmehr seien Verein und Spieler weiter im Austausch. „Es ist von beiden Seiten noch keine finale Entscheidu­ng getroffen worden. Wir sind vielmehr im engen Austausch und haben verabredet, dass wir von beiden Seiten eine Entscheidu­ng bis Ende März herbeiführ­en wollen“, sagte Reuter.

Khedira hatte zuletzt immer wieder betont, dass er sich in Augsburg wohlfühle und sich einen Verbleib über die aktuelle Saison hinaus vorstellen könne. In einem Interview mit unserer Redaktion hatte er aber Ende vergangene­n Jahres davon gesprochen, dass ihn ein Wechsel ins Ausland auch durchaus reizen würde. „Ich bin ein Fan davon, im Ausland zu spielen, das ist etwas Neues und hilft bei der Persönlich­keitsentwi­cklung“, sagte er. Allerdings sei dies derzeit nicht konkret. „Ich habe es jetzt nicht eilig, aus Deutschlan­d raus zu kommen, wenn sich aber eine Möglichkei­t ergibt, bin ich offen für alles“, betonte er. Genauso auch für einen Verbleib beim FCA.

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Rani Khedira

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