Telefonbetrüger erbeuten Millionen
München „Enkeltrick“und falsche Polizisten: Mindestens 21060 Fälle von Telefonbetrug hat es im vergangenen Jahr in Bayern gegeben – dies geht aus der Antwort der Bayerischen Staatsregierung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag hervor. Dabei erbeuteten die Täter insgesamt 14,1 Millionen Euro, wie die Landtagsfraktion der BayernSPD am Freitag in München mitteilte. Besonders im Trend liege eine Betrugsmasche, bei der sich die, zumeist im Ausland sitzenden, Täter am Telefon als Polizisten ausgäben. So brächten sie ihre meist älteren Opfer dazu, Geld oder Wertsachen zur vermeintlichen „Sicherung“oder „Überprüfung“an einen Mittäter herauszugeben. Mit diesem Trick erschlichen sich die Täter im Jahr 2020 bayernweit über neun Millionen Euro. Es sei aber von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, heißt es.