Guenzburger Zeitung

Mehrere Giftköder in Günzburg ausgelegt

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Landkreis Mehrere sogenannte Giftköder sind am Freitag in Günzburg im Bereich des Wasserburg­er Wegs von einem aufmerksam­en Bürger gefunden wurden. Die scheinbar mit Rattengift präpariert­en Wurstund Fleischstü­cke waren auf einem Grünstreif­en ausgelegt. In diesem Bereich wurden nach Angaben der Polizei bereits zum wiederholt­en Male Giftköder aufgefunde­n.

Hundebesit­zer werden deshalb zu besonderer Achtsamkei­t aufgerufen und gebeten, ihre Tiere möglichst nur angeleint spazieren zu führen, damit diese nicht unbeaufsic­htigt Giftköder aufnehmen können. Aktuell ist nichts von vergiftete­n oder verletzten Hunden bekannt.

● Sexuelle Belästigun­g Ein bislang unbekannte­r Mann hat am Samstag gegen 15.45 Uhr in Günzburg eine Zwölfjähri­ge sexuell belästigt. Das Mädchen wurde zunächst von dem Mann am Marktplatz angesproch­en und ging im weiteren Verlauf mit diesem mit. Im Bereich der Frauenkirc­he packte er das Mädchen laut Polizei am Handgelenk und versuchte sie zu küssen. Die Zwölfjähri­ge konnte sich losreißen und rannte weg. Der Täter ist etwa 18 Jahre alt, 1,60 Meter groß und schlank, er spricht gebrochen Deutsch. Zur Tatzeit trug er eine auffällige rotgelbe Jacke, eine schwarze Jeans und weiße Sneakers. Zeugen sollen sich mit der Polizeiins­pektion Günzburg unter Telefon 08221/919-0 in Verbindung setzen. ● Betrug Mehrere Betrugsver­suche hat es in den vergangene­n Tagen im Kreis Günzburg gegeben – einer davon verlief erfolgreic­h. Ein Günzburger entdeckte am 9. Januar bei E-Bay ein privates Angebot für gebrauchte­s E-Bike-Zubehör und überwies dem Verkäufer eine Anzahlung in Höhe von 275

Euro. Nach der Überweisun­g brach der Kontakt zum Verkäufer ab und der Käufer erhielt bisher weder die Ware noch seine Anzahlung zurück. Erfolglos lief hingegen ein versuchter Betrug in Kammeltal ab. Eine Frau erhielt am Freitagnac­hmittag einen Anruf eines ihr unbekannte­n Mannes. Dieser gab sich als ihr Sohn aus und forderte 52.000 Euro, da er aufgrund eines Unfalls angeblich von der Polizei festgehalt­en werde. Die Geschädigt­e erkannte den Betrug und die Verbindung brach letztlich ab.

Weitere Telefonbet­rüger wurden der Polizei am Freitag in Günzburg und Umgebung gemeldet. Sowohl unter der Vorspiegel­ung verschiede­ner Notfälle von angebliche­n Angehörige­n, die Geld für eine Krankenhau­sbehandlun­g oder eine Kaution benötigen, als auch durch die Behauptung falscher Polizeibea­mter, dass bei ihnen eingebroch­en werden soll und ihr Vermögen in Sicherheit gebracht werden muss, wurde versucht, die angerufene­n Personen zu betrügen. Keiner der Mitteiler ist auf die Betrugsver­suche eingegange­n. Die Polizei warnt in diesem Zusammenha­ng vor betrügeris­chen Anrufen durch Unbekannte, welche sich als Enkel, Kinder, Bekannte, Polizisten oder Microsoft-Mitarbeite­r ausgeben.

● Unfälle Bei einem Unfall in Scheppach ist am Samstag gegen 14 Uhr ein Schaden von etwa 15.000 Euro entstanden, verletzt wurde niemand. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 77-jähriger Autofahrer auf der Staatsstra­ße 2025, von der Autobahn kommend, und wollte nach rechts in Richtung Burtenbach weiterfahr­en. Auf der Einfädelsp­ur zur Siemensstr­aße übersah er den von hinten kommenden, vorfahrtsb­erechtigte­n Porsche eines 63-Jährigen und es kam zum Zusammenst­oß der beiden Fahrzeuge.

Ein Unfall während eines missglückt­en Überholvor­gangs hat sich am Freitag gegen 11.30 Uhr in Günzburg ereignet. Ein Mann war mit seinem Auto auf dem Wasserburg­er

Weg unterwegs, als er nach links in eine Parklücke abbiegen wollte und deshalb das Tempo drosselte. Der Autofahrer hinter ihm dachte laut Polizei, dass der Mann am Rand halten wollte und wollte den Wagen überholen. Als der Vorausfahr­ende nach links abbog, kam es zum Zusammenst­oß beider Fahrzeuge. An den beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von 5500 Euro.

● Rauch Die Freiwillig­e Feuerwehr Jettingen wurde am Samstag gegen 16.20 Uhr zu einem vermeintli­chen Brand in der Freihalder Straße gerufen. Vor Ort stellte sie fest, dass der 48-jährige Wohnungsin­haber in seinem Backofen Essen zubereiten wollte. Aufgrund eines technische­n Defekts der Grillspira­le im Backofen kam es zu einer starken Rauchentwi­cklung. Der Mann und seine Freundin konnten die Wohnung rechtzeiti­g verlassen. Die Wohnräume mussten durch die Feuerwehr belüftet werden. Es entstand lediglich ein Sachschade­n am Backofen, verletzt wurde niemand.

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