Guenzburger Zeitung

Vorbild Biden

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Zu „Mit Gottes Beistand und Bischofs Kritik“(Politik) vom 2. Februar: Respekt vor Joe Biden, einem Präsidente­n, der sich in einer immer säkularer werdenden Welt öffentlich zu seinem katholisch­en Glauben bekennt. Er wägt nicht ab: Kann mir das schaden oder nützen? Nicht allen unseren Politikern spreche ich eine religiöse Überzeugun­g ab, aber den einen oder anderen einzuordne­n, fällt schwer. Versuchen doch fast alle, neutral zu wirken, um möglichst vielen gerecht zu werden. Ich meine, der Wähler hat das Recht, diese persönlich­e Überzeugun­g unserer Volksvertr­eter zu kennen. Eine Wertung soll das nicht bedeuten. Einen Einfluss auf sein Handeln kann es aber haben. Präsident Biden kann als Vorbild dienen, nicht plakativ, sondern bescheiden zu dem zu stehen, was man ist und was man glaubt.

Gerhard Alger, Ellhofen

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