Guenzburger Zeitung

Dürfen, nicht müssen

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Bei diesem Kommentar muss man sich leider fragen, wes Geistes Kind Herr Lange ist, da er so unreflekti­ert dem ungezügelt­en Profitstre­ben der Pharmaindu­strie das Wort redet.

Thomas Rethwisch, Kaufbeuren, zum Kom‰ mentar „Gipfel der Hilflosigk­eit“(Seite 1) von Stefan Lange am 3. Februar

Zu „Zehn Frauen scheitern mit Be‰ schwerde zum Wahlrecht“(Politik) vom 3. Februar:

Gott sei Dank sind die Klägerinne­n gescheiter­t! Ich finde es zwar schade, dass von den 709 Abgeordnet­en im Bundestag nur weniger als ein Drittel Frauen sind, und ich finde es gut, dass z. B. bei den Grünen der Frauenante­il 57 Prozent beträgt. Aber dass, wie die zehn Klägerinne­n fordern, der Gesetzgebe­r dafür sorgen muss, dass alle Parteien ebenso viele weibliche wie männliche Kandidaten aufstellen, ist für mich eine Lachnummer. Man sollte es gefälligst den Frauen selber überlassen, ob sie sich für ein politische­s Amt bewerben wollen oder nicht. Gleichbere­chtigung heißt: Ich darf, aber ich muss nicht.

Herbert Hoser, Stadtberge­n

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