Guenzburger Zeitung

Herthas Hoffnung

Dardai setzt gegen Bayern auf Khedira

-

Berlin Die Vorfreude auf das Wiedersehe­n der Weltmeiste­r heizte Thomas Müller mit einem kleinen Wunsch Richtung Sami Khedira an. Auf der Reise von München über Berlin zur Klub-WM in Katar will er mit dem FC Bayern bei Hertha BSC auch seinem ehemaligen Nationalma­nnschaftsk­ollegen zuliebe nicht straucheln. „Ich bin gespannt, wie es für ihn nach seiner Rückkehr laufen wird, hoffe aber natürlich, dass es am Freitagabe­nd noch nicht so gut für ihn ausgeht“, sagte Müller mit einem Lachen. Nach über zehn Jahren steht Khedira vor seinem Comeback in der Bundesliga. Der Gegner: ausgerechn­et der FC Bayern München, gespickt mit guten alten Bekannten wie Müller, Keeper Manuel Neuer oder Jérôme Boateng. Und Hansi Flick, Co-Trainer unter Joachim Löw beim WM-Triumph der deutschen Nationalma­nnschaft 2014 in Rio.

Der Coach der Bayern machte den Berlinern aber wenig Hoffnung vor der Partie an diesem Freitag (20 Uhr, DAZN): „Wir wollen den fünften Sieg in Folge holen und ein Zeichen an die Liga senden, dass wir wieder voll in der Spur sind.“Eine perfekte Einstimmun­g auf das Halbfinale der Klub-WM in Katar kommende Woche soll her. Um keine Zeit zu verlieren, wurde die Partie gegen Hertha um eine halbe Stunde vorverlegt, via Berlin geht’s umgehend nach Doha. Hertha will aber nicht nur Durchgangs­station sein. „Wir gehen nicht auf den Platz, um die 90 Minuten irgendwie zu überleben“, betonte Coach Pal Dardai (»Porträt Seite 2). Seine Hoffnung: Bayern hat in Berlin keinen TopTag. Dafür aber seine Hertha, angeführt von Khedira.

Newspapers in German

Newspapers from Germany