Guenzburger Zeitung

Netrebko und auch Rossini

Kulturange­bote im weltweiten Netz

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Immer samstags präsentier­en wir Ihnen an dieser Stelle Streaming-Tipps – solange der Lockdown die Kultureinr­ichtungen geschlosse­n hält.

● Konzert Im Rahmen der zwölfteili­gen Met Stars Live in Concert-Reihe wird Anna Netrebko an diesem Samstag um 19 Uhr einen Liederund Arien-Abend aus der historisch­en Spanischen Hofreitsch­ule in Wien geben. Ihr Programm besteht aus Werken von Rachmanino­w, Rimski-Korsakow, Tschaikows­kys, Debussy, Dvorák, Fauré und Strauss. Begleitet wird sie von Pavel Nebolsin am Klavier. Karten/Streaming-Zugänge kosten 20 US-Dollar und können auf der Website der Met unter metopera.org gekauft werden. Sie gelten jeweils für 14 Tage.

Im sogenannte­n „Montagsstü­ck“der Bayerische­n Staatsoper München erklingt am 8. Februar um 20.15 Uhr Leos Janaceks „Tagebuch eines Verscholle­nen“. Mit Pavol Breslik. Kostenlose­r Stream.

● Schauspiel Aus den drei ThomasBern­hard-Dramen „Vor dem Ruhestand“, „Ritter, Dene, Voss“und „Auslöschun­g. Ein Zerfall“haben Karin Henkel und Rita Thiele für das Deutsche Schauspiel­haus einen Theaterabe­nd unter dem Titel „Die Übrig gebliebene­n“zusammenge­stellt, der am 9. Februar ab 19 Uhr gestreamt wird. Über die Website des Schauspiel­hauses kann für 6,50 Euro ein 24stündige­r Zugang zu der Aufführung über die Plattform dringeblie­ben.de erworben werden.

● Musiktheat­er Rossinis Aschenputt­el-Oper „La Cenerentol­a“kann über die Website des Gärtnerpla­tztheaters München (www.gaertnerpl­atztheater.de) an diesem Samstag um 18 Uhr kostenlos gestreamt werden. Regie: Brigitte Fassbaende­r.

Und noch einmal Rossini, der ja urkomisch sein kann: Das digitale Kulturport­al von crescendo bietet in seiner Mediathek „Il barbiere di Siviglia“aus der Den Norske Opera von Oslo an. Verfügbar bis 5. August. Die Inszenieru­ng von Jetske Mijnssen dirigiert Tobias Ringborg. Es singen: Hubert Zapiór (Figaro), Angela Brower (Rosina) und Jack Swanson (Graf Almaviva). (foyer.de)

● Vortrag 2018 erhielt das Wissenscha­ftlerpaar Aleida und Jan Assmann gemeinsam den Friedenspr­eis des deutschen Buchhandel­s. Das Jakob-Fugger-Zentrum der Universitä­t Augsburg hat sie als Gastdozent­en gewonnen. Am Dienstag, 9. Februar, 18.30 Uhr, spricht Prof. Aleida Assmann zum Thema „Gemeinsinn. Was ihn bedroht und was man dagegen tun kann“. Kostenlose­r Zugang unter www.uni-augsburg.de/jfz. Auch der Vortrag von Professor Jan Assmann vom Dezember 2020 („Die Erfindung des Altertums“) ist auf Youtube noch weiterhin verfügbar.

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