Leipzig sucht eine Lösung
FC Liverpool darf nicht einreisen
Patrick Mahomes geht mit den Kansas City Chiefs als Titelverteidiger in den Super Bowl. Nicht wenige trauen ihm eine ähnliche Karriere zu wie Brady.
Liverpool Liverpools Trainer Jürgen Klopp hat mit einem gewissen Unverständnis auf das Einreiseverbot seiner Mannschaft in Deutschland reagiert. „Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen“, sagte Klopp am Freitag, angesprochen auf das Champions-League-Auswärtsspiel des englischen Fußball-Meisters bei RB Leipzig am 16. Februar. Er verwies unter anderem auf die Maßnahmen, die Liverpool ergreife, um das Team vor dem Coronavirus zu schützen. „Wir sind wirklich in einer Blase, und wir könnten gegen Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten“, sagte der 53-Jährige.
Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen, die zunächst bis zum 17. Februar gelten, hatte die Bundespolizei am Donnerstag einen Antrag auf eine Sondergenehmigung für die Einreise des FC Liverpool abgelehnt. Bis Montag muss RB der Uefa nun eine Lösung präsentieren, andernfalls wird die Partie 3:0 für Liverpool gewertet. „Wir werden herausfinden, wo wir das Spiel spielen. Es ist nicht unsere Entscheidung“, sagte Klopp. „Es ist, wie es ist: Die Regeln sind die Regeln, und wir werden sie akzeptieren.“
Borussia Mönchengladbach stellt sich ebenfalls auf eine neue Heimspielstätte für das Champions-League-Achtelfinale am 24. Februar gegen den englischen Klub Manchester City ein. „Wir versuchen, uns auf viele Szenarien vorzubereiten. Gibt es einen Heimrechttausch, finden wir über den 17. Februar hinaus ein anderes Land, wo wir eine größere Garantie haben, dass englische Teams einreisen dürfen? Die Uefa ist mit uns im Austausch und unterstützt uns auch“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Wir haben auch beim FC Midtjylland angefragt, aber auch an dem einen oder anderen Ort. Stand momentan ist, dass wir nicht im Borussia-Park spielen können, sondern uns einen Ausweichort suchen sollten. Jetzt gilt es bis zum Wochenende zu entscheiden, wo wir spielen könnten“, erklärte Eberl.