Guenzburger Zeitung

Impfstoff hilft nur bedingt gegen mutiertes Virus

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Die erste Lieferung des CoronaImpf­stoffs des britisch-schwedisch­en Hersteller­s AstraZenec­a ist in Bayern eingetroff­en. Laut Gesundheit­sminister Klaus Holetschek soll sie „soll so schnell wie möglich verimpft werden“. Der AstraZenec­a-Impfstoff zeigt neuen Studienerg­ebnissen zufolge allerdings wohl lediglich eine begrenzte Wirkung gegen die in Südafrika entdeckte Coronaviru­s-Variante. Vorläufige Daten zeigen, dass das Vakzin bei der Mutation wohl zwar weiterhin wirksam gegen schwere Verläufe ist, leichte Erkrankung­en aber weniger verhindert. Sarah Gilbert, die an der Universitä­t Oxford maßgeblich an der Entwicklun­g des Impfstoffs beteiligt war, sagte, es sei denkbar, dass sich die Zahl der Neuinfekti­onen langfristi­g nicht so massiv reduzieren werde wie erhofft – dennoch werde man aber Todesfälle vermeiden und den Druck auf Krankenhäu­ser erheblich verringern können.

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