Corona kostet Köln 600 Millionen Euro
Die coronabedingte Absage des Karnevals kostet Köln einer Studie zufolge knapp 600 Millionen Euro. Von dem üblichen Umsatz pro Session – also im Zeitraum 11.11. bis Aschermittwoch – blieben dieses Mal wohl nur etwa neun Millionen Euro beziehungsweise weniger als zwei Prozent übrig, heißt es in einer Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). „In nahezu allen Bereichen des Karnevals sind die Einnahmen aufgrund der Corona-Maßnahmen weggebrochen“, erklärt BCG-Partner Jochen Schönfelder. Köln ist die Karnevalshochburg Deutschlands. Finanziell Leidtragende sind vor allem Musiker, Veranstalter, Gastgewerbe, sprich Kneipen, die Brauereien und der Getränkehandel.