Guenzburger Zeitung

Barmer macht zu in Krumbach

Letzte Niederlass­ung im Kreis schließt

- VON MARC HETTICH

Krumbach Warum schließt die Niederlass­ung der Krankenkas­se Barmer in Krumbach (Babenhause­r Straße) zum 31. März? „Die Versichert­en haben unsere Geschäftss­telle immer weniger in Anspruch genommen“, erläutert Stefani MeyerMaric­evic auf Anfrage.

Die Landespres­sesprecher­in der Krankenver­sicherung Barmer bestätigt die Schließung der Krumbacher Niederlass­ung zum 31. März diesen Jahres. Diese Entwicklun­g habe sich schon länger abgezeichn­et und sei durch die Corona-Pandemie beschleuni­gt worden.

„Die Nutzung unserer ServiceHot­line sowie der digitalen Kanäle wie unserer App steigt dagegen stark an“, kommentier­t Meyer-Maricevic. Entspreche­nd wolle der Anbieter diese Angebote weiter ausbauen. „Bei Bedarf können aber auch Hausbesuch­e vereinbart werden“, so die Sprecherin. Wer auf persönlich­e Beratung wert legt, könne auf die Geschäftss­tellen in Augsburg, Memmingen oder Ulm zurückgrei­fen – sofern das die Lockdown-Regeln zulassen. Gegenwärti­g sind alle Niederlass­ungen der Barmer wegen der Pandemie-Einschränk­ungen geschlosse­n.

In den städtische­n Filialen sei die Frequentie­rung durch die Versichert­en noch deutlich höher. Personelle Verstärkun­g sei hier willkommen, um die durchgehen­de Öffnung sicherzust­ellen. Die neun Mitarbeite­r der Krumbacher Geschäftss­telle finden daher weiterhin Beschäftig­ung in den umliegende­n BarmerNied­erlassunge­n. Meyer-Maricevic betont: „Natürlich fällt uns die Schließung einer Geschäftss­telle niemals leicht. Aber Corona hat bestätigt, dass unsere Klienten Anruf und E-Mail immer häufiger als Kontaktweg bevorzugen“. Weitere Schließung­en in der Region seien im Moment nicht geplant.

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