Netanjahu bestreitet Korruptionsvorwürfe
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Korruptionsvorwürfe gegen ihn erstmals offiziell vor Gericht zurückgewiesen. Fast neun Monate nach Beginn seines Prozesses erschien der 71-Jährige am Montag wieder vor dem Jerusalemer Bezirksgericht. Es ist das erste Mal in Israels Geschichte, dass ein amtierender Ministerpräsident vor Gericht steht. Netanjahu will sich in sechs Wochen erneut zur Wahl stellen. Während der Sitzung bestritt Netanjahu erneut die Vorwürfe des Betrugs, der Untreue und Bestechlichkeit. Er hatte Polizei und Staatsanwaltschaft zuvor vorgeworfen, sie hätten die Anklage gegen ihn „fabriziert“. Netanjahu nahm etwa zwanzig Minuten an der Sitzung teil.