Ferien nicht antasten
Österreich lässt uns hoffen, indem es die Geschäfte und Friseure wieder öffnet, denn in der Vergangenheit war Austria bei den Corona Maßnahmen immer Vorbild für Bayern und dann für den Rest der Republik.
Rainer Kraus, Augsburg, zu „Österreich öffnet heute die Geschäfte wieder (Politik) vom 8. Februar
Zu „Zoff um die Faschingsferien“(Bay ern) vom 5. Februar:
Als Betroffener möchte ich aus meiner Perspektive – als Schüler einer Realschulabschlussklasse – dazu Folgendes ergänzen: Zuerst ist anzumerken, dass das bayerische Schulsystem gut durchdacht und eine vernünftige „Work-Life-Balance“bietet, denn um effizient arbeiten zu können, sind die regelmäßigen Ferien und Wochenenden von elementarer Wichtigkeit. Wenn diese Erholungspausen nicht gegeben sind, sinkt nicht nur die Arbeitsbereitschaft unter Schülern, sondern auch die Zufriedenheit bei den Eltern drastisch. Dies lässt sich gut an der weitgehenden Unzufriedenheit der Familien beobachten, denn diese sind mit Homeschooling und Homeoffice am Rande ihrer Kräfte und benötigen dringend Pausen und Erholung. Da nicht jeder Familie genügend Arbeitszimmer und Computer zur Verfügung stehen, spitzt sich an manchen Vormittagen die Situation innerhalb der arbeitenden Kinder und Eltern extrem zu. Die Nerven liegen blank, eine Pause wäre dringendst erforderlich! Das eigentliche Ziel sollte lauten: Schüler entlasten, Prüfungsdruck nachhaltig senken – was auch schon umgesetzt wurde – , Unsicherheiten nehmen und die Ferien nicht antasten.
Felix Breu, Nördlingen