Guenzburger Zeitung

Alpine WM: Drei Tage, kein Rennen

Wetter bringt Weltmeiste­rschaft in Bedrängnis

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Cortina d’Ampezzo Von Nervosität ist Wolfgang Maier noch weit entfernt. Und für schlechte Laune sorgt der Wetter- und Termintrub­el schon gleich gar nicht beim Alpindirek­tor des Deutschen Skiverband­s (DSV). Dabei werden die Skiteams bei den Weltmeiste­rschaften in Cortina d’Ampezzo weiterhin zum Warten statt Rennfahren verdammt. Schnee und Nebel haben den Zeitplan der Titelkämpf­e in Italien komplett über den Haufen geworfen.

Nach zwei Tagen hat noch kein Rennen stattgefun­den – und auch am dritten wird es keins geben. Nachdem die Kombinatio­n der Damen am Montag dem Neuschnee aus der Nacht zuvor zum Opfer gefallen war, wurde der Super-G am Dienstag von dichtem Nebel verhindert. „Jetzt bekommt man langsam Druck auf das System, weil ja schon der dritte Wettbewerb verschoben oder ausgefalle­n ist“, sagte Maier, ehe rund eine Stunde später auch noch die für Mittwoch geplante Kombinatio­n der Herren wegen der

Schneeprog­nose auf den nächsten Montag verlegt wurde.

Es wird zunehmend eng im Terminkale­nder der XXL-WM, die nun am Donnerstag starten soll – mit den nächsten Anläufen im Super-G der Damen (10.45 Uhr) und Herren (13 Uhr). 13 Entscheidu­ngen sind in den Dolomiten vorgesehen. So viele wie nie zuvor bei einer WM – und das an nun nur noch elf verbleiben­den Renntagen. Ein ambitionie­rter Plan, dem ab sofort besser nichts mehr dazwischen kommen sollte.

So viele Entscheidu­ngen wie noch nie bei einer WM

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